Was ist Demenz
Demenz ist eine Erkrankung, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen erheblich beeinträchtigt.
Demenz beschreibt das Auftreten mehrerer kognitiver und körperlicher Symptome aufgrund von Nervenzell-Schädigungen im Gehirn, die zu Defiziten in den Bereichen Gedächtnis, Orientierung, Wahrnehmung, Emotionen, Sprache bis hin zu Einschränkungen der Alltagsfähigkeiten und der Selbstversorgung führen. Vergesslichkeit ist nicht gleichzusetzen mit Demenz, denn sie ist nur eines von vielen Symptomen. Demenz ist somit deutlich abzugrenzen von „normalen“ Gedächtniseinbußen im Alter. Es gibt verschiedene Ursachen (Formen) der Demenz, die meisten sind nicht heilbar, aber behandelbar. Hierfür ist eine genaue Diagnostik entscheidend. Denn: es ist nicht alles Alzheimer!
Umgang mit dem Erkrankten
Auch als Angehöriger muss man lernen, mit der Erkrankung umzugehen. Als Tochter, Sohn oder Ehepartner ärgert man sich oft und kann das Verhalten der kranken Person nicht verstehen. Hier sollte man sich deutlich machen, dass bei den Kranken die Kontrolle über das Verhalten zumindest teilweise verloren gegangen ist, obwohl es scheint, als sei der Kranke lediglich trotzig, gleichgültig und schlechten Willens. Dies ist um so schwieriger einzusehen, als Alzheimer Patienten äußerlich oft noch den Eindruck vollkommener Gesundheit machen.
Um den Betroffenen so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten, kommt es neben der geeigneten Medikation auf die richtige Betreuung und Pflege an. Des Weiteren sollte man immer wieder versuchen, sich in den Patienten hineinzuversetzen.